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Januar 2023


 

Projekte

 

 
 

hyBit: Neues Wasserstoff-Großforschungsprojekt in Bremen gestartet

 

Wasserstoff gilt als „Energieträger von morgen“. Die spürbaren Folgen von Klimawandel und Politik machen die schnelle Einführung unabdingbar. Doch der Weg in eine effiziente Wasserstoffwirtschaft ist komplex und birgt ökonomische sowie gesellschaftliche Herausforderungen. Das von der Universität Bremen koordinierte Großforschungsprojekt „Hydrogen for Bremen’s Industrial Transformation“ bekommt dafür jetzt vom BMBF knapp 30 Millionen Euro Förderung. Das Konsortium wird getragen von 19 Partnern, neben der Universität Bremen u. a. das BIBA - Bremer Institut für Produktion und Logistik, die Fraunhofer-Institute IFAM und ICT, die Hochschule Bremen, das Wuppertal-Institut sowie die Bremer Unternehmen Arcelor Mittal, BLG und swb.

 

Kontakt: Stephan Oelker, Lennart Steinbacher
Weitere Informationen: Universität Bremen
Bild: Michel Iffländer GfG/Universität Bremen
 
 

 
 

EU-Projekt „ReNEW“ - Wege zu einer nachhaltigeren und resilienteren Binnenschifffahrt

 

Gemeinsam mit 24 Partnern aus 11 Ländern sucht das ISL im Rahmen des Projektes „ReNEW - supporting the transition of IWT to smart, green, sustainable & climate-resilient sector“ nach Wegen, wie der Gleichklang von mehr Nachhaltigkeit und Resilienz in der Binnenschifffahrt gelingen kann. ReNEW wird im Rahmen des „Horizon Europe“ Innovationsprogramms der Europäischen Kommission gefördert und durch die European Inland Waterway Transport Platform koordiniert.

 

Kontakt: Wiebke Duhme, Dr. Marija Jovic'
Weitere Informationen: ReENEW
Bild:ISL
 
 

 
 

Potentialanalyse des multimodalen Umschlagsystems erschließen

 
Der Straßen- und Güterverkehr kommt aufgrund des steigenden Transportaufkommens an seine Belastungsgrenze. Binnenschiffe können zusätzliche Transportkapazitäten bereitstellen und zeichnen sich durch eine hohe Klimaverträglichkeit aus. Eine Voraussetzung für die vermehrte Nutzung von Binnenschiffen ist die Schaffung einer guten Infrastruktur. Durch dezentrale Umschlagspunkte (sogenannte MicroPorts) können die Zu- und Ablaufwege zu den Häfen optimiert und Anreize für kombinierte Transporte geschaffen werden. Das Ziel des Projektes mit BIBA-Beteiligung liegt in der technischen Konzeption, Auslegung und Evaluation der MicroPorts für die Verknüpfung des land- und wasserseitigen Güterverkehrs.

 

Kontakt: Susanne Schukraft, Birte Pupkes
Weitere Informationen: Projektsteckbrief
Bild: BIBA
 
 

 
 

Ergebnisse aus Forschungsprojekt erfolgreich als Patent angemeldet

 
Im Rahmen des Projektes IW-NET arbeiten das ISL und bremenports Hand in Hand an der Optimierung der Hafenanlaufprozesse für Binnenschiffe in den Bremischen Häfen. Ein Aspekt dieser Bemühungen ist die Entwicklung eines vereinfachten und vollständig digitalisierten Zugangs zu den bereits an über 20 Liegeplätzen installierten Landstromanlagen. Unter Nutzung modernster Technik und Verfahren aus dem Bereich des IoT wurde in den vergangenen Monaten ein Prototyp entwickelt, dessen Aufbau beim Deutschen Patent- und Markenamt als Gebrauchsmuster eingetragen wurde.

 

Kontakt: Patrick Specht, Michael Obsadny
Weitere Informationen: ISL
Bild: ISL
 
 

 
 

KI zur Unterstützung logistischer Prozesse

 

Das Ziel des neuen Projektes AI-Consult, an dem das BIBA - Bremer Institut für Produktion und Logistik beteiligt ist, ist die Entwicklung eines Off-the-shelf-Systems für einen möglichst intuitiven Zugriff auf komplexe Informationen durch eine natürliche und niederschwellige Kommunikation in Kombination mit optischen Bilderkennungsverfahren. Zugleich soll es versierten Anwendern einen direkten, schnellen und berührungslosen Zugriff auf einen großen Funktionsumfang ermöglichen. In der Produktion und Logistik kann dieses System zu Bewältigung und Beherrschung der steigenden Prozesskomplexität beitragen. Personenbezogene Bild- und Sprachdaten sollen hierbei aus Datenschutzgründen durch eine integrierte Recheneinheit bearbeitet werden.

 

Konakt: Axel Börold, Dirk Schweers
Weitere Informationen: Projektsteckbrief
Bild: BIBA



 
 

Neues aus dem EU LIFE4MEDECA-Projekt

 
Das LIFE4MEDECA-Projekt, welches im Rahmen des‚ LIFE 2020 CALL for Preparatory Projects‘ gefördert wird, zielt darauf ab, die Diskussionen und die Entscheidungsfindung im Rahmen des Prozesses zur Ergänzung der laufenden Bemühungen auf internationaler und regionaler Ebene zur Ausweisung des Mittelmeerraums als ECA (Emission Control Area) für SOx, PM und NOx zu unterstützen. Das ISL hat evaluiert, welche wirtschaftlichen Aspekte im Hinblick auf den Mittelmeerraum als SECA untersucht und welche nicht angemessen behandelt wurden. Während die Ausweisung des Mittelmeers als SECA bereits durch die COP22 erreicht wurde, wurde auch die Festlegung weiterer Umweltstandards und Schutzmaßnahmen behandelt.

 

Kontakt: Dr. Holger Kramer
Weitere Informationen: Neues aus dem EU LIFE4MEDECA-Projekt
Bild: iStock
 
 

 
 

Wenn der Roboter den Tisch deckt

 

Roboter sollen künftig Menschen mit körperlichen Einschränkungen in der eigenen Wohnung unterstützen. Um die Alltagstauglichkeit von Robotern zu erproben und weiterzuentwickeln, hat das Institut für Künstliche Intelligenz der Universität Bremen jetzt ein neues Forschungslabor mit Küche und Möbeln ausgestattet. Dazu gibt es ein exaktes digitales Abbild dieses Labors – einen „digitalen Zwilling“. Mit ihm kann die internationale Forschung Robotiktechnologien aus der Ferne mitentwickeln und testen.

 

Kontakt: Prof. Dr. Michael Beetz
Weitere Informationen: Technologie-Zentrum Informatik und Informationstechnik, Universität Bremen, EASE, Artificial Intelligence
Bild: Dominic Kastens / Universität Bremen

 

 


 
 

Krisenmanagement mit digitalem Zwilling und Cloud-Computing

 

 
Das neue Projekt NebulOuS wird ein Meta-Betriebssystem einführen, das Brokerage-Fähigkeiten über das gesamte Cloud-Computing-Kontinuum hinweg umfasst. Insbesondere wird es die Entstehung von Ad-hoc-Nebel-Brokerage-Ökosystemen ermöglichen, die IoT-/Edge- und Nebelknoten parallel zu Multi-Cloud-Ressourcen nutzen, um den Anforderungen von hyperverteilten Anwendungen gerecht zu werden. Das BIBA – Bremer Institut für Produktion und Logistik wird die Forschung zu verteilten digitalen Zwillingen und deren Orchestrierung in das Cloud-Computing-Kontinuum integrieren und die NebulOuS-Lösung in einem Anwendungsszenario im Bereich des Krisenmanagements und der Krisenkommunikation einsetzen.

 

Kontakt: Moritz von Stietencron
Foto: Fotolia

 

 


 
 

Mit KI-Methoden zur mehr Ergonomie am Arbeitsplatz

 

In dem Projekt exoMatch wird eine mobile Anwendung zur ergonomischen Bewertung und Auswahl eines passenden Exoskeletts für Arbeitsaufgaben in der Logistik entwickelt. Mittels KI-Methoden wird in einem Video der zu untersuchenden Tätigkeit durch Human Posture Tracking die auf den Körper wirkende Belastung ermittelt. Um bei der Tätigkeit zu unterstützen, wird ein passendes Exoskelett aus einem Katalog vorgeschlagen. So können auch in Ergonomie Unerfahrene bei der Auswahl eines Exoskeletts unterstützt werden. Das Projekt, an dem das BIBA als Partner beteiligt ist, wird im Rahmen des DIH-World Programms, gefördert durch die EU, durchgeführt.

Kontakt: Lennart Rolfs, Christoph Petzoldt

Weitere Informationen: Projektsteckbrief, exoMatch

Foto: BIBA

 

  

 
 

Mit intelligenten Systemen gut zusammenarbeiten

 
Viele Produktionsprozesse in Unternehmen verändern sich in Richtung hybrider cyber-physischer Systeme, in denen physikalische und informationstechnische Elemente sowie Menschen miteinander vernetzt sind. Für die menschliche Arbeit in der Produktion ergeben sich infolgedessen tiefgreifende Veränderungen hin zu einer Zusammenarbeit mit automatisierten und autonomen Systemen. Im Projekt HybridCPPS soll diese Zusammenarbeit (z.B. hinsichtlich Arbeitsteilung, Aufgabenzuordnung und Automatisierungsgrad) studienbasiert untersucht werden, um grundlegende Wirkzusammenhänge offenzulegen und Gestaltungsempfehlungen für die Systeme abzuleiten.
 
Kontakt: Dr.- Ing. Hendrik Stern
Weitere Informationen: Projektsteckbrief
Bild: BIBA
 
 

 
 

Optimierten der Lärmschutzplanung von Eisenbahntrassen

 
In dem abgeschlossenen Projekt RailAR, an dem das BIBA – Bremer Institut für Produktion und Logistik beteiligt war, wurde ein Augmented Reality-basiertes Outdoor-Assistenzsystem entwickelt, um die Bürgerbeteiligung bei Trassenplanungen zu unterstützen. Das System liefert eine Outdoor-Darstellung mittels eines AR-Geräts zur Projektion der 3D-Planungsstände direkt in die Landschaft. Zur Umsetzung wurden automatisch erzeugte 3D-Daten aus der Trassenplanungssoftware Korfin© über eine 3D-Engine eingebunden und mittels eines KI-basierten Verfahrens für den jeweiligen Darstellungszweck aufbereitet. Mittels einer visuellen Darstellung der Lautstärke wurden Lärmschutzalternativen miteinander verglichen.

Kontakt: Rieke Leder
Weitere Informationen: Projektsteckbrief
Bild: BIBA
 
 

 
 

Zustandsbasierte Instandhaltung für Produktionssysteme

 
In dem Projekt AutoCBM mit BIBA-Beteiligung wurde eine Software entwickelt, die bei der Auswahl von Prognoseverfahren für die zustandsbasierte Instandhaltung von Produktionssystemen unterstützt. Den Kern der Software bildet ein maschinelles Lernverfahren, das auf der Grundlage von Daten, die den Zustand von Maschinen und Komponenten beschreiben, das am besten geeignete Prognoseverfahren auswählt. Durch die Automatisierung des Auswahlprozesses und die graphische Benutzeroberfläche zur Modellkonfiguration und -evaluation werden Personal- und Rechenaufwand reduziert und Laien zur Erstellung von Prognosemodellen befähigt. Auf diese Weise gelingt es in der industriellen Anwendung zustandsbasierte Instandhaltungsstrategien effizienter zu skalieren.
 
Kontakt: Hendrik Engbers
Weitere Informationen: Projektsteckbrief
Foto: BIBA
 
 


 

Auszeichnungen

 

 
 

Preisgekrönter Vortrag zum besseren Wie in der Mensch-Maschine-Teamarbeit

 

Beim Forschungsseminar der Wissenschaftlichen Gesellschaft für Arbeits- und Betriebsorganisation (WGAB) 2022 zum Thema „Digitization of the work environment for sustainable production“ wurde das BIBA mit dem Preis für den besten Mitarbeitendenvortrag ausgezeichnet. Der Beitrag von Hendrik Stern beschäftigt sich mit dem Thema „Human-Centered Design of Hybrid Cyber-Physical Production Systems“. Im Fokus steht die Frage nach einer guten, menschorientierten Gestaltung der künftigen Kollaboration von Menschen mit intelligenten, autonom agierenden Systemen in Produktion und Logistik. Die Autoren gehen dabei besonders auf die Idee des Human Autonomy Teaming als eine mögliche Arbeitsform ein.

 

Kontakt: Dr.-Ing. Hendrik Stern
Weitere Informationen: Tagungsband
Bild: Michael Freitag
 
 

 
 

Als hervorragend bewertet: Lehrveranstaltung „Technische Logistik“ des BIBA

 

Über den 2022er „Berninghausenpreis für ausgezeichnete Lehre und ihre Innovation“ der Uni Bremen sowie dem Verein unifreunde (Gesellschaft der Freunde der Universität Bremen und der Jacobs University e.V.) konnte sich BIBA-Wissenschaftlerin Dr.-Ing. Ann-Kathrin Rohde (Foto Mitte) freuen. Onlinebasierte Lernphasen mit klassischen Lernphasen zielorientiert verknüpft – die Auswahlkommission würdigte damit Rohdes innovatives didaktisches Konzept im „Blended Learning“-Format für die Lehrveranstaltung „Technische Logistik“, die für die Studiengänge des Fachbereiches Produktionstechnik der Universität Bremen angeboten wird.

 

Kontakt: Dr.-Ing. Ann-Kathrin Rohde
Weitere Informationen: Pressemitteilung
Bild: Jens Lehmkühler/ Universität Bremen
 
 


 

Internationalisierung

 

 
 

Im Zeichen der Digitalisierung und der Nachhaltigkeit – Forschungsaufenthalt von Prof. Frazzon im BIBA

 
Von November 2022 bis Februar 2023 forscht Prof. Dr.-Ing. Enzo Morosini Frazzon von der Universidade Federal de Santa Catarina (UFSC) in Brasilien am BIBA. Der wissenschaftliche Aufenthalt findet im Rahmen des von der Alexander-von-Humboldt-Stiftung mit dem Georg-Forster-Forschungsstipendium geförderten Projekt „EngMind – Supporting the emergence of a new engineering mindset for the Brazilian digital transformation“ statt. Das Projekt zielt darauf ab, die Entstehung einer neuen Denkweise der Ingenieur*innen – nachhaltig, global und wissenschaftsorientiert zu unterstützen. Diese soll zur Transformation der Zivilgesellschaft und der Industrie beitragen sowie die Wettbewerbsfähigkeit der brasilianischen Wirtschaft angesichts des digitalen Wandels und im Sinne der Nachhaltigkeit vorantreiben. 

 

Kontakt: Prof. Dr.-Ing. Enzo Morosini Frazzon
Weitere Informationen: Alexander von Humboldt-Stiftung 
Bild: Aleksandra Himstedt 
 
 


 

Veranstaltungen

 

 
 

Tag der Logistik: Nachhaltigkeit durch Digitalisierung

 
20. April 2023, Bremen
 
Am 20. April 2023 öffnen Unternehmen, Organisationen und Institute – vor Ort und online – erneut ihre Tore für die Öffentlichkeit und stellen unter Beweis, wie vielseitig und leistungsfähig die Logistik ist. Seit 16. Jahren gestaltet der Forschungsverbund LogDynamics diesen Tag mit. So auch dieses Jahr – gemeinsam dem BIBA - Bremer Institut für Produktion und Logistik bieten wir eine Veranstaltung, die zwei hochaktuelle Trends der gesellschaftlich-politischen Debatte aufgreift – Digitalisierung und Nachhaltigkeit. Seien Sie dabei und erfahren Sie, wie diese Trends Produktion und Logistik verändern, wie die Branche die Chancen aufgreifen kann und welche Herausforderungen es zu bewältigen gibt.
 
Kontakt: Aleksandra Himstedt
Weitere Informationen: Tag der Logistik
 
 


 

Rückblick

 

 
 

Maritim trifft Digital – prominenter Besuch auf der SMM in Hamburg

 
Gemeinsam mit dem Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Bremen haben sich die Institute BIBA und ISL auf der Weltleitmesse der maritimen Wirtschaft (SMM) vom 6. bis 9. September 2022 in Hamburg mit beispielhaften Digitalisierungsprojekten präsentiert. Für unsere Themen konnten wir neben Unternehmen auch Prominenz aus der Politik begeistern. Zu Gast waren unter anderem die Bremer Senatorinnen für Wirtschaft, Arbeit und Europa, Kristina Vogt, und für Wissenschaft und Häfen, Claudia Schilling, sowie Bremerhavens Oberbürgermeister Melf Grantz.
 
Kontakt: Aleksandra Himstedt
Weitere Informationen: Maritim trifft Digital
Bild: Aleksandra Himstedt



 
 

WGTL zu Gast im BIBA

 
Einmal im Jahr trifft sich die Wissenschaftliche Gesellschaft für Technische Logistik e. V. (WGTL) zum Fachkolloquium Logistik, um ihre neuesten Forschungsergebnisse vorzustellen und sie aus Wissenschafts- und Anwendungs-Perspektive zu diskutieren. Das 18. Fachkolloquium Logistik fand am 26. und 27. September 2022 im BIBA statt. Rund 65 Gäste aus Wissenschaft und Wirtschaft kamen nach Bremen, um sich zu verschiedenen Aspekten der technischen Logistik auszutauschen. Die Themen reichten von der Konstruktion und maschinenbaulichen Gestaltung über die Planung, Analyse und Simulation logistischer Systeme, die Steuerungstechnik und IT-Systeme bis hin zu Management, Organisation und Betrieb.
 
Kontakt: Prof. Dr.-Ing. Michael Freitag
Weitere Informationen: Proceedings
Bild: Aleksandra Himstedt
 
 

 
 

Logistik trifft Digitalisierung auf dem Deutschen Logistik-Kongress 2022

 
Mit dem Aufruf „Gemeinsam gestalten wir die Logistik der Zukunft“ wurde am 19. Oktober der Deutsche Logistik Kongresses 2022 eröffnet. Gemeinsam, heißt selbstverständlich auch mit dem innovativen Mittelstand, der auf Digitalisierung setzt. Mit dem Auftrag, dies zu unterstützen und voranzutreiben, war das Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Bremen an der begleitenden Ausstellung, durch die Partnerinstitute BIBA und ISL vertreten. Der vorgeführte Demonstrator bildete die digitalisierte Lieferkette der maritimen Wirtschaft und Logistik ab und veranschaulichte die Vorteile für die an der Kette beteiligten Akteuren durch den Austausch digitaler Daten untereinander.

 

Kontakt: Aleksandra Himstedt
Weitere Informationen: Deutscher Logistik-Kongress
Bild: Aleksandra Himstedt
 
 

 
 

CAMPUS CITY: Mensch, Roboter und Schuhe aus dem 3D-Drucker

 

Das erfolgreiche Jubiläumsformat CAMPUS CITY von 2021 wurde fortgeführt und im Oktober 2022 hieß es wieder: Die Uni kommt in die Stadt. Das BIBA war dabei und hatte Menschen eingeladen, die sich für Robotik und künstliche Intelligenz interessieren. Sie konnten zum Beispiel erfahren, wie diese Technologien den Menschen bei seiner Arbeit unterstützen können, wann die Zusammenarbeit Mensch-Maschine sinnvoll ist und wie sie funktionieren kann. Es wurde viel diskutiert, unter anderem dazu, ob der „Kollege Roboter“ den Fachkräftemangel lösen kann. Auch darüber, welche Vorteile der 3D-Druck von Schuhen mit sich bringt, beispielsweise hinsichtlich ihrer Qualität und für die Produktion.
 
Kontakt: Aleksandra Himstedt
Weitere Informationen: Programm
Bild: Aleksandra Himstedt
 
 

 
 

Internationale Gaming Community trifft sich im BIBA

 
Vom 1. bis 3. November 2022 hat sich im BIBA die internationale Gaming Community zu ihrer jährlichen Konferenz IFIP-ICEC getroffen. IFIP-ICEC steht für International Federation for Information Processing – International Conference on Entertainment Computing. Die 21. Auflage der Konferenzreihe wurde in Bremen ausgetragen. Mehr als 60 Teilnehmende von allen Kontinenten – Praktikerinnen und Praktiker, Forschende, Kunstschaffende, Designerinnen und Designer sowie die Industrie, die sich mit Design, Entwicklung, Nutzung und Anwendung sowie der Evaluation digitaler Unterhaltungs- und Lehrinhalte befassen, haben sich zu aktuellen Themen ausgetauscht.

 

Kontakt: Prof. Dr.-Ing. Jannicke Baalsrud Hauge
Weitere Informationen: IFIP ICEC 2022
Bild: IFIP-ICEC
 
 

 
 

Europäische Transportforschung zu Gast in Lissabon

 
Im November 2022 fand in Lissabon die 9. Transport Research Arena (TRA) statt. Unter dem Motto "Moving together - reimagining mobility worldwide" kamen weit über 2.000 Besucher*innen und über 600 Aussteller auf der größten europäischen Forschungs- und Technologiekonferenz zum Thema Mobilität zusammen. Das ISL stellte sich und das Projekt „Innovation-driven Collaborative European Inland Waterways Transport Network”, kurz: IW-NET auf dem Innovation Village der europäischen Logistikplattform „ALICE“ vor. Neben dem fachlichen Austausch mit zahlreichen innovativen Projekten und Partnern bot die TRA viele Gelegenheiten, neue Kontakte zu knüpfen. Insbesondere die Ergebnisse und Themenschwerpunkte aus IW-NET stießen auf großes Interesse.
 
Kontakt: Dr. Nils Meyer-Larsen
Weitere Informationen: IW-NET
Bild: ISL
 
 

 
 

Kick-off hyBit: Wasserstoff für Bremens industrielle Transformation

 
Das Großprojekt hyBit – Wasserstoff für Bremens industrielle Transformation – ist an den Start gegangen. Das BIBA trägt inhaltlich als einer der 19 Partner zu den Forschungsarbeiten bei und war vom 15. bis zum 17. November der Austragungsort der Kick-off Veranstaltung mit rund 100 Teilnehmenden. Das Projekt hyBit spielt eine zentrale Rolle in der Realisierung des von der EU ausgegebenen Ziels einer klimaneutralen Volkswirtschaft mittels grünem Wasserstoff. Die Fragestellung des Projekts lautet: Wie kann Klimaneutralität durch die zielgerechte technische, wirtschaftliche, ökologische, rechtliche und gesellschaftliche Gestaltung von Wasserstoff-Hubs erreicht werden?

Kontakt: Stephan Oelker
Weitere Informationen: Auftaktveranstaltung
Bild: Aleksandra Himstedt
 
 

 
 

Ressourceneffizienz in Produktionsprozessen – Erfassung, Analyse und Optimierung nach Lean & Green Prinzipien

 
Wenn die Verknüpfung von „Lean“ und „Green“ in Unternehmen gelingt, dann wird die Nachhaltigkeit nachhaltig – so das Fazit des Symposiums, das am 24. November im BIBA stattfand. Es gab Denkanstöße und Handlungsempfehlungen für mehr Ressourceneffizienz in Produktionsprozessen und zeigte konkrete Wege auf, um Handlungsbedarfe zu identifizieren, passende Priorisierungen vorzunehmen und eine nachhaltige Umsetzung zu gewährleisten. In Keynote- und Fachsessions wurde der Bogen von der Erfassung der Treibhausgasemissionen in der Produktion, über die Identifikation von Ressourcenverschwendungen in den Wertschöpfungsketten, die erneuerbaren Energiesysteme in Produktionssystemen, bis hin zur Etablierung eines Produktionssystems als Ordnungsrahmen für Nachhaltigkeit gespannt.
 
Kontakt: Dr.-Ing. Matthias Burwinkel
Weitere Informationen
Bild: Aleksandra Himstedt
 
 


 

Publikationen

 

 
 

Covid-19, Ukrainekrieg, Klimawandel – wie resilient sind maritime Transportketten?

 
Die Covid-19-Pandemie, der darauffolgende Nachfrageboom, Lockdowns in China und die russische Invasion der Ukraine haben die globalen maritimen Transportketten stark belastet. Gleichzeitig warnen Experten vor immer häufigeren Extremwetterereignissen durch den Klimawandel. Die Forschung zur Resilienz von Transportketten hat in diesem Umfeld einen Aufschwung erlebt. Während sich viele Studien ausschließlich auf bestimmte Risiken konzentrieren, schlägt das ISL einen anderen Ansatz vor. Angesichts der Vielfalt möglicher Risiken ist es unmöglich vorherzusehen, welches Ereignis als nächstes die maritimen Transportketten trifft. Daher befürworten die Experten des ISL einen Ansatz, der auf die systematische Identifizierung und den Schutz kritischer Assets setzt.

 

Kontakt: Dr. Sönke Maatsch
Weitere Informationen: ISL Thesenpapier
Bild: ISL
 
 


 

Videos

 

 
 

Film zu den Ergebnissen des Umsetzungsprojekts „Rampenmanagement bei Vitakraft“ vom Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Bremen

 
Die effiziente Organisation der Logistik ist ein zentraler Wettbewerbsfaktor für Händler und produzierende Unternehmen. Zu den störungsanfälligsten Engpässen zählen dabei die Laderampen, die als essenzielle Schnittstelle dienen. In Workshops des Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Bremen wurden Ideen entwickelt, wie durch digitale Technologien Abläufe an der Rampe für alle Beteiligten verbessert werden können. In dem darauf aufbauenden Pilotprojekt wurden die Erkenntnisse von den Projektpartnern zu einem einsetzbaren Produkt, dem dynamischen Slotmanagement, entwickelt. Der durch das Kompetenzzentrum Bremen geförderte Film zum Umsetzungsprojekt zeigt auf, wie das dynamischen Slotmanagement funktioniert und welche Vorteile es gegenüber herkömmlichen Systemen hat.
 
Kontakt: Katja Zedel, Dr. Thomas Landwehr
Weitere Informationen: Film
Bild: Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Bremen
 
 

 
 

Intuitive Programmierung für die Mensch-Roboter-Zusammenarbeit bei der Montage

 

Das Erstellen der Prozessabläufe von technischen Industriesystemen wie Robotern, Fördertechniken oder Förderfahrzeugen, stellt für viele Unternehmen eine große Hürde dar. Im BIBA wird an einer Gesamtlösung geforscht, welche alle Systeme integrieren kann und so die Prozessplanung vereinheitlicht. Dadurch wird die Hürde zwischen Mensch und Technik reduziert, die Prozessplaner werden entlastet und können effektiver arbeiten. Zusätzlich sollen intuitive Bedienkonzepte, wie eine visuelle Programmiersprache und ein digitaler Zwilling, die einfache Bedienung garantieren und auch Nicht-Experten die Prozessplanung mit mehreren Systemen ermöglichen.

 

Kontakt: Dario Niermann
Weitere Informationen: Video
Bild: KONTRAST Medien und Marketing
 
 

 
 

Ein System zur vorausschauenden Instandhaltung und Produktionsplanung @EIT

 
Das Ziel des EIT-Manufacturing-Projektes UPMASS (Unified Predictive Maintenance and Scheduling System) ist, eine einheitliche Lösung für die vorausschauende Instandhaltung und Produktionsplanung bereitzustellen. Das System soll vorausschauende Analysen integrieren und den Prozess von der IoT-Datenerfassung über die Verbindung zu Altsystemen bis hin zur Datenverarbeitung und schließlich zur Produktionsplanung und vorausschauenden Instandhaltungsplanung abdecken. Das neues Video gibt einen Überblick über die Herausforderungen, mit denen die Industrie im Bereich der Instandhaltung konfrontiert ist, sowie über die Ziele, Konzepte und erwarteten Auswirkungen des Projekts.
 
Kontakt: Subrat Dang
Weitere Informationen: Video, UPMASS
Bild: UPMASS
 
 

 
 

Mitarbeitenden-Kompetenzen für vorausschauende Instandhaltung

 

Das EIT-Manufacturing-Projekt Skills4PdM zielt darauf ab, das Know-how der vorhandenen Arbeitskräfte zu verbessern und ihre Umschulung oder Höherqualifizierung in Bezug auf die vorausschauende Instandhaltung als Teil des Paradigmas der intelligenten Produktion aktiv zu unterstützen. Skills4PdM bietet On-the-Job-Training zum neuesten Stand der vorausschauenden Instandhaltungstechnologie und -Lösungen. Es stellt didaktisches Material zur Verfügung, um aktuelle und zukünftige Arbeitskräfte in Bezug auf neue Technologien und Herausforderungen der Industrie 4.0 im Zusammenhang mit vorausschauender Wartung zu schulen.

 
Kontakt: Robert Hellbach
Weitere Informationen: Video, Projektwebseite
Bild: Skills4PdM
 
 
Ausdruck vom 27.03.2023
© 2014 by Universität Bremen, Germany
Quelle: http://www.logdynamics.de/newsletter.html?&L=818